Willkommen bei der
CHLAUSENGRUPPE
THUN UND UMGEBUNG
Samichlaus einladen - (ab 19.10.2025)
CHLAUSENGRUPPE
THUN UND UMGEBUNG
Die Chlausengruppe Thun und Umgebung besteht seit 1947 und wurde damals von der katholischen Kerngruppe Thun gegründet. Seit bald 80 Jahren besucht sie einzelne Familien auf Anmeldung – unabhängig von deren Konfession.
Jedes Jahr vom 4. bis 6. Dezember zwischen 16:30 und 21:30 Uhr machen sich über 60 Freiwillige der "Chlausengruppe Thun und Umgebung" auf den Weg, um Kinder in der Umgebung zu besuchen. Pro Abend sind sechs Teams, bestehend aus Schmutzli, Samichlaus und «Eselisteurer» (Fahrer) unterwegs. Der Besuch dauert zwischen 15 und 30 Minuten, pro anwesendes Kind wird rund 10 Minuten gerechnet.
Die "Chlausengruppe Thun und Umgebung" hat es sich zum Ziel gesetzt, diesen schönen und sinnvollen Brauch lebendig zu halten und für Familien einmalige Erlebnisse zu schaffen. Die meisten Helfer sind Familienväter, die sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich für viele Kinder und ihre Familien engagieren.
Die "Chlausengruppe Thun und Umgebung" hat keine festen Tarife – jede Familie soll so viel geben, wie ihr der Besuch wert ist. Das Budget soll kein Hindernis für einen Besuch sein.
Ein Teil der Einnahmen wird für den Unterhalt der Kleider und Bärte verwendet. Nach Abzug der Unkosten spenden wir regelmässig namhafte Beträge an soziale Institutionen, insbesondere an Kinder- und Jugendorganisationen in der Region.
Anmeldebeginn: Sonntag, 19. Oktober 2025
Anmeldeschluss: Montag, 10. November 2025 19 Uhr
Toureneinteilung: Montag, 17. November 2025 19 Uhr
Tourenabgabe Helfende: Mittwoch, 19. November 2025 19 Uhr
Rekognoszieren und Familien informieren: Bis Samstag, 22. November 2025
Besuche: Do - Sa, 4. - 6. Dezember 2025
Schlussabend Helfende: Freitag, 23. Januar 2026 19 Uhr
Der Schmutzli "begleitet" die Kinder das ganze Jahr über. Er merkt sich, was sie besonders gut machen und wo noch Verbesserungspotenzial besteht. Diese Rückmeldungen werden von den Eltern notiert und auf der Anmeldung für Samichlaus und Schmutzli festgehalten.
Nach den Sommerferien beginnen bald die Vorbereitungen für die drei schönsten Abende im Jahr. Ab Oktober können sich alle Familien für einen Samichlausenbesuch im Dezember anmelden. Wir besuchen keine Gruppierungen von mehr als zwei Familien und treten auch nicht bei Anlässen auf.
Die auf der Anmeldung aufgeführten zeitlichen Besuchswünsche versuchen wir so gut wie möglich zu berücksichtigen. Aufgrund der grossen Nachfrage können wir nicht alle Familien am Samichlausenabend, 6. Dezember, besuchen.
Bitte auf der Anmeldung auch anwesende Erwachsene (Eltern, Grosseltern, Gotte, Götti usw.) mit Namen vermerken. - Es bereichert den Besuch, wenn die Kinder Gedichte, Lieder oder Musikstücke vortragen und wenn der Samichlaus mit einer Zeichnung oder einer Bastelarbeit vom Kind beschenkt wird.
Damit der Besuch reibungslos verläuft, bitten wir die Erwachsenen, die Geschenke am angekündigten Ort bereitzustellen und eine vorweihnachtliche Atmosphäre zu schaffen. So können wir den Familien einen unvergesslichen und stimmungsvollen Besuch ermöglichen.
Neben den persönlichen Worten des Samichlaus, der jedem Kind sowohl Lob als auch mögliche Verbesserungen mit auf den Weg gibt sowie dem Überreichen der Geschenke bleibt auch Zeit für Värsli, musikalische Darbietungen oder gemeinsame Fotos für das Familienalbum.
Finanzielle Spenden können dem Samichlaus oder Schmutzli diskret in einem Kuvert überreicht werden.
Der Heilige St. Nikolaus, Bischof von Myra, ist eine der bekanntesten Heiligengestalten. Geboren in der Stadt Patara als Sohn wohlhabender Eltern, widmete er nach deren frühem Tod sein Leben den Armen.
Nach Jahren als Pilger und Prediger im Heiligen Land wurde er in der Stadt Myra zum Bischof gewählt und für seine Grosszügigkeit berühmt. An seinem Geburtstag zog er durch die Gassen und verteilte Gaben – ein wahrer Festtag.
Viele Legenden erzählen von seinen Wundertaten – etwa der Beschenkung armer Bräute mit Mitgift, der Auferweckung dreier ermordeter Schüler, der Rettung von Schiffern in Seenot oder der Versorgung Myras mit Korn in einer Hungersnot.
St. Nikolaus starb am 6. Dezember 352. Seine Reliquien wurden 1087 nach Bari (Italien) überführt. Als Schutzpatron der Seefahrer, Händler und Bedürftigen lebt sein Erbe in zahlreichen Bräuchen weiter – besonders am Samichlausentag, der bis heute gefeiert wird.